Riesenroboter für mehr Respekt im Sport
Die FA (Football Association) hat einen neuen Werbespot veröffentlicht, der die Leute an Respekt und Fairness im Sport erinnern soll. Die FA lässt einen Riesenroboter einmarschieren, um schreiende Eltern und wütende Spieler zurechtzuweisen.
Egal ob im Fußballstadion oder auf dem Fußballplatz um die Ecke. Immer wieder gibt es Spieler, Trainer und sogar Eltern, die sich unangemessen verhalten. Es wird geschrien, beschimpft und Schlimmeres. Im neuen Werbespot der Football Association schreitet ein Roboter bei Eskalationen auf und neben dem Spielfeld ein. Der Spot zeigt wütende Eltern und Spieler, die ein unsportliches Verhalten auf dem Fußballplatz an den Tag legen. Als Reaktion tritt ein riesiger, gefährlich anmutender Roboter auf den Plan. Man erwartet Raketen oder Maschinengewähr. Doch stattdessen ist er mit Teddybären, Sambamusik und Rasseln bewaffnet und verbreitet gute Stimmung. Der Respect-Roboter steckt einen wütenden Vater kurzerhand unter eine gläserne Käseglocke und sorgt somit für Ruhe am Spielfeldrand. Die Kernbotschaft, die am Ende des Spots offen kommuniziert wird, ist einfach: Wir brauchen keine Riesenroboter, denn wir haben euch. Trage auch du deinen Teil dazu bei, dass wieder Respekt und Fairness im Sport vorherrscht.
Der Spot mit dem Titel „Resepct the Technology“ zeigt die traurige Wahrheit, die auf vielen Sportplätzen vorherrscht. Der Werbespot der FA weist humorvoll darauf hin, das Respektlosigkeit nichts im Sport zu suchen hat. Schließlich ist und bleibt es ein Spiel, das allen Spaß machen soll. Der Werbespot ist Teil einer Kampagne, die bereits im Jahr 2008 begonnen hat und immer noch läuft. Sie soll den Sportsgeist wieder zurück auf das Spielfeld zu bringen. Die Kampagne hat Erfolg. In England fiel die Anzahl der Angriffe auf Schiedsrichter drastisch. Die Spiele der englischen Kinderfußballmannschaften finden nun in einer friedlicheren und respektvolleren Atmosphäre statt. Der Spot kommt auch noch gut an. Seit der Veröffentlichung am 12.08.2013 wurde er bereits über 230.000-mal aufgerufen und ist ein gutes Beispiel für das Engagement der Sportverantwortlichen im englischen Fußballsport.