„delfinfreundlich”
Sie amüsieren Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Delfine und Wale, die in ihren Shows allerhand Tricks zeigen. Für Urlaubsregionen eine lukrative Einnahmequelle. Für die Tiere ist es alles andere als das, sondern eine Qual. FTI Reisen zieht Konsequenzen und verzichtet in den neuen Sommerkatalogen für 2014 darauf, Delfin- und Walshows in Freizeitparks und Hotels zu bewerben.
In zahlreichen Shows springen Delfine und Schwertwale für eine Handvoll Fische durch die Luft: Kunststücke inklusive. Touristen sind von den flinken und intelligenten Delfinen und Walen, die aussehen, als hätten sie dabei Freude, begeistert. Schützer decken dagegen die Realität auf. Die Shows bedeuten meist katastrophale Haltungsbedingungen für die Meerestiere. FTI unternimmt etwas dagegen und verzichtet, wie bereits in der letzten Katalog-Saison, für die kommende Ausgabe 2014 auf die Bewerbung von Delfin- und Walshows. Der Touristikkonzern geht noch weiter und rät von solchen Besuchen dringend ab. „Wir wollen mit unserem Einsatz einen Beitrag zum Tierschutz leisten“, erklärt Ralph Schiller, Group Managing Director der FTI GROUP. Der Einsatz hat FTI bereits die Auszeichnung „delfinfreundlich“ von der Delfin- und Walschutz Organisation WDSF eingebracht.
FTI zeigt sich als erster großer Reiseveranstalter für den Schutz von Delfinen und Walen verantwortlich. Sich von dem Angebot von Delfin- und Walshows zu verabschieden ist ein enormer Schritt für das Unternehmen. Wirtschaftlich und unter dem Aspekt der Kundenwünsche. Die einen werden dem Veranstalter den Rücken kehren, weil das Showangebot fehlt. Andere werden den Schritt von FTI begrüßen und das Unternehmen als positiven Reiseanbieter bewerten. Welche Konsequenzen FTI auch immer tragen muss: Der Schritt in Richtung Tierschutz ist es definitiv wert. In jedem Fall kann sich der Reiseveranstalter einer guten PR sicher sein, denn in jedem Fall wird die Mehrheit der Öffentlichkeit den veränderten Kurs positiv bewerten.