Kleiner Einsatz mit großem Gewinn
Immobilienmakler haben es auf dem Markt nicht leicht. Die Konkurrenz ist groß und potenzielle Kunden müssen zunächst von einer Immobilie überzeugt werden. Harte Arbeit also. Umso cleverer, wenn Makler nach einem erfolgreichen Verkauf auf Nachkaufmarketing setzen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Marktmonitor Immobilien 2013″ von immowelt.de.
Immobilienmakler bleiben hartnäckig, auch wenn der Verkauf einer Immobilie gesichert ist. Denn: Sie wissen, dass der nächste Verkauf über den Käufer entstehen kann. Makler bleiben deshalb auch nach Unterzeichnung von Kauf- oder Mietvertrag mit ihren Kunden in Kontakt. Mit kleinen „Ich bleibe in Erinnerung“ Aktionen wie das Versenden von Gruß- oder Glückwunschkarten hoffen Makler auf Empfehlungsmarketing. Viele nutzen ebenso Social-Media-Kanäle, um in Kontakt zu bleiben. Und das scheint sich auszubezahlen: 28 Prozent der Makler gaben an, mit ihren Kunden ein oder sogar mehrere Folgegeschäfte gemacht zu haben. Und 30 Prozent der Neukunden konnten aufgrund einer Empfehlung gewonnen werden. Trotz des Erfolgs verzichten viele Immobilienmakler auf Kundenbindung durch Nachkaufmarketing. Ein Fehler, so Immowelt-Vorstand Carsten Schlabritz und rät: „Makler sollten sich auf jeden Fall die Zeit für Nachkaufmarketing nehmen.” Es stärkt das eigene Image und kann so mit geringem Aufwand zu erfolgreichen Folge- oder Empfehlungsgeschäften führen.”
Wer über kleine Marketingaktionen Kundenbindung schaffen kann, sollte das auch nutzen. Besonders im Immobiliensegment ist es schwierig, Neukunden zu gewinnen. Grund genug auf Nachkaufmarketing zu setzen. Es scheint eine effiziente Form zu sein, Folgeaufträge zu akquirieren. Mit geringem Einsatz die Nachkaufzufriedenheit der Kunden zu steigern und gleichzeitig die Folge- und Wiederholungskäufe sollte das Anliegen eines jeden Maklers sein. Wer hierfür keine Zeit investiert, wird in Zukunft noch härteren Wettbewerb spüren. Es werden sich jene Makler durchsetzen, die sich mit Grußkarten & Co. kundennah zeigen.