Sochi: Mehr Schein als sein
Die Olympischen Winterspiele 2014 starten heute. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Sportstätte in Sochi schon fertiggestellt ist. Immer mehr Bilder kommen über die sozialen Netzwerke zum Vorschein, die zeigen, wie Sochi abseits der offiziellen Bilder wirklich aussieht.
Während die russische Regierung die olympische Sportstätte Sochi mit positiver Propaganda bewirbt, zeigen Social Media Kanäle ein ganz anderes Bild. Immer mehr Bilder kommen ans Licht, die katastrophale Missstände des Veranstaltungsortes offen legen. Gullideckel die nur mit einem Brett abgedeckt sind und ausgetrocknete Grasflächen, die noch schnell mit Farbe besprüht werden. Mittlerweile hat sich sogar schon ein eigener Twitter und Facebook-Kanal etabliert, der immer wieder die katastrophale Umgebung der olympischen Spiele offen legt. Alles andere als gute PR für die russische Regierung, die sich mit dem Projekt etwas übernommen hat.
Eines hat Russland bereits jetzt geschafft: Es steht im Mittelpunkt des Geschehens der Olympischen Winterspiele 2014. Jedoch sicher nicht in der Art und Weise, wie sich die Regierung es gewünscht hätte. Die Macht Social Media hat erneut zugeschlagen und verpasst den Ausrichtern der Winterspiele bereits vor Beginn der eigentlichen Veranstaltung eine gewaltige Breitseite. Wir lassen uns überraschen, welche Missstände vielleicht sogar von den Sportlern vor Ort aufgedeckt werden.
