Der Goldene Windbeutel 2013 geht an Capri-Sonne
42,6 Prozent der 120.000 Verbraucher haben mit der Wahl zum Goldenen Windbeutel 2013 (www.goldener-windbeutel.de) ein deutliches Zeichen gesetzt. Im Fokus der Kritik rund um das zuckerhaltige Getränk standen zweifelhafte Werbemaßnahmen. Neben der klassischen Werbung auf allen Kanälen tritt der Hersteller von Capri-Sonne auch gerne als Veranstalter und Sponsor von Abenteuercamps und Sportevents in Erscheinung. Auch das Engagement in Schulen und Ferienanlagen untergräbt laut foodwatch gezielt die Bemühungen von Eltern und Lehrern, Kinder zu einer gesunden Ernährung zu bewegen.
Ein 200ml-Folienbeutel Capri-Sonne (Orange) enthält sechseinhalb Stück Würfelzucker und damit mehr als Fanta Orange.
Der Hersteller von Capri-Sonne zeigt sich naturgemäß wenig begeistert über die Ehre dieser Preisverleihung und verweigert den Empfang des Goldenen Windbeutels. Aber auch das Krisenmanagement von Capri-Sonne liefert foodwatch weiteres Material, welches auch gleich dankbar aufgenommen wurde.
In einer Pressemitteilung erklärt das Unternehmen, dass Capri-Sonne nicht an Kinder vermarktet wird, vielmehr richtet sich die Kommunikation an Kinder!
Ein Blick auf die Homepage www.capri-sonne.de lässt nicht wirklich erahnen, worin der Unterschied zwischen Kommunikation und Vermarktung liegt.
Wenn aber in diesem Zusammenhang schon der Begriff „Kommunikation“ verwendet wird, so beweist die „Vogel-Strauss-Taktik“ auf der offiziellen Facebook-Fanpage doch sehr deutlich, dass die Verbraucher in diesem Jahr die richtige Wahl zum Gewinner des Goldenen Windbeutels getroffen haben.