#Lästercamp
Eine Prise Dschungelflair, Prüfungen mit hohem Ekelfaktor und TV-Beichten, auf die alle gewartet haben. Das Dschungelcamp ist wieder da und noch erfolgreicher als je zuvor. Das gilt insbesondere für das Social Web. Kein Wunder: Das TV-Format bietet jede Menge Material für ausschweifende Lästereien.
Das Dschungelcamp ist ein Erfolgsformat. Sowohl im TV als auch im Social Web. Beliebtestes Medium: Twitter. Schon in den ersten fünf Tagen der Ausstrahlung erzielte das Format mehr als 156.000 Tweets. Das ist Rekord. Das Ergebnis stammt aus einer aktuellen Social-TV-Buzz-Analyse der Mediaagentur Mediacom Deutschland. Der Hashtag #IBES ist acht Mal höher als der Vorjahreswert. Das Phänomen erklärt Mediacom-CEO Paul Remitz so: „Das Ergebnis zeigt in mehrfacher Hinsicht die Wechselwirkungen der klassischen Medien mit dem Social Web: So wurde schon im Vorfeld durch Bild & Co. ein regelrechter Hype um das Format entfacht – keiner wollte es verpassen, jeder wollte mitreden. Statt auf der Fernsehcouch jetzt zunehmend auf Twitter und Facebook. Die Second-Screen-Nutzung ist Mainstream geworden”. Und was wird so getwittert? Natürlich sind Tweets über Kandidaten wie Larissa und Michael Wendler die absoluten Spitzenreiter. Erstere verdient sich die Lästereien durch ihr auffälliges Verhalten und Wendlers frühzeitiger Abtritt sorgte per se für Lästermaterial.
Das Dschungelcamp ist ein Erfolgsmodell. Nicht nur im TV. Das Camp um Larissa & Co. bietet ausreichend Stoff, um sich im Social Web auszutoben. Und das wird gerne genutzt. Für viele „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ Fans scheint das parallele Twittern zum Alltag zu gehören. RTL macht es seinen Nutzern auch leicht: Es bietet das Second-Screen-Angebot “RTL Inside” online für Tablet und Smartphone an. Hier sind die Funktionen Twitter und Facebook integriert. So viel Redebedarf über das Dschungelcamp dürfte RTL besonders erfreuen. Und wir können uns sicher sein: Das Camp wird noch ausreichend Twittermaterial bieten.