Print bei Medizinern in
Lesen bildet. Das gilt insbesondere für Mediziner. Sie müssen ihr Wissen ständig erweitern, um bestmöglich praktizieren zu können. Und das tun sie am Liebsten über Informationsquellen aus dem Print-Bereich. Laut Studie der Arbeitsgemeinschaft LA-MED Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen bevorzugen Ärzte gedruckte Informationen. Elektronische Medien erfreuen sich weniger Beliebtheit.
Insgesamt 93,3 Prozent gaben an, ihre Informationen aus medizinischen Fachzeitschriften zu beziehen. Über 1000 befragte Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten bevorzugen die Titel das Deutsche Ärzteblatt (65,3 Prozent), die Medical Tribune (48,3 Prozent) und das Ärztliche Journal Reise & Medizin (46,8 Prozent). Als weitere Quellen nutzen sie laut Studie Tagungen und Kongresse sowie Fachbücher. Das Internet und Online-Dienste müssen sich mit 63,9 Prozent zwar nicht verstecken, sie erreichen aber längst nicht die Beliebtheit von Printprodukten. Elektronische und audiovisuelle Medien werden von Ärzten kaum genutzt und rangieren auf den hinteren Plätzen.
Damit zeigt sich, dass Print längst nicht auf dem Weg ist, verdrängt zu werden. Zwar bestätigt das die Studie ausschließlich für die Zielgruppe der Ärzte, dennoch lässt sich anhand dessen ablesen, dass angesehene Berufsgruppen sich bevorzugt im Print-Bereich informieren und ihm großes Vertrauen entgegenbringt, was die Qualität der Quelle angeht. Möglich, dass die Zielgruppe das Online-Angebot und elektronische Medien allmählich mehr schätzen lernt. Aktuell aber ist die Printkommunikation unangefochten. Ein deutliches Signal pro Print.