Santa Claus bald obdachlos?
Es dauert nicht mehr lange, dann muss Santa Claus Weihnachten absagen: In der neuen Kampagne der Umweltschutzorganisation Greenpeace in Großbritannien richtet sich der Weihnachtsmann an all die Menschen, die zu Weihnachten Geschenke möchten.
Jeder liebt Santa Claus. Niemand möchte den sonst so fröhlich wirkenden Dicken im roten Mantel so sehen, wie ihn der neue Spot von Greenpeace UK zeigt: Heruntergekommen, mit Unterhemd und verdeckten Mantel. Der Grund: Der Nordpol schmilzt. Das macht das Leben für Santa nahezu unmöglich. Es gibt vielleicht keine Alternative, als Weihnachten abzusagen. Santa hat sich bereits an Obama, Putin und andere Staatsoberhäupter gewendet, doch sie schenkten seinen Briefen keine Beachtung. Sie stehen jetzt auf seiner Böse-Kinder-Liste. Santa wendet sich daher mit seiner Videobotschaft an die Menschen, die Weihnachten retten wollen.
Für den Werbespot wurde der bekannte Schauspieler Jim Carter rekrutiert, der in der Rolle des Santa Claus die dringende Warnung vom schmelzenden Nordpol verkündet. Den Weihnachtsmann als Umweltschutz-Botschafter zu nutzen ist ebenso einfach wie auch genial. Sehen Kinder den Werbespot auf Videoportalen wie Youtube oder Vimeo, müssen Eltern Aufklärungsarbeit leisten. Sie müssen erklären, warum Weihnachten bald ausfallen muss. Das sorgt für frühzeitige Aufklärung bei den Kleinen und bringt bei den Großen den Umweltschutz wieder ins Gedächtnis. Das scheint gut zu funktionieren: Über 4.000.000 User haben sich bereits auf der für die Aktion angelegten Microsite www.savesantashome.org in die E-Mail-Liste eingetragen und möchten den Nord-Pol vor dem Untergang bewahren. Zusätzliche Unterstützung kommt von Prominenten wie Vivienne Westwood, Jude Law, Paul McCartney und Madonna. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht die letzte Nachricht von Santa Claus gewesen ist.