Schmerzhafte Pizzaverbrennung
Social Media heißt Kommunikation auf Augenhöhe. Das kennen wir. Dominos Pizza in Großbritannien musste jüngst erfahren, was das bedeuten kann: Ein Kunde behauptete, er habe sich seinen Penis an einer Pizza verbrannt.
Die Liebe zu den Pizzen von Domino´s Pizza ging bei diesem Kunden einen Schritt zu weit. Über Twitter teilte er der Pizzakette mit, dass er sich beim „Liebe machen“ mit einer Pizza den Penis verbrannt hat. Anstatt den obszön humorvollen Beitrag zu ignorieren, antwortete das Unternehmen und löste einen unterhaltsamen Austausch aus. Der Konsument forderte Domino´s Pizza sogar auf, über die Gefahren des kulinarischen Liebesspiels aufzuklären. Als der Kunde dann noch verkündete, dass die Pizza ihn nun auch noch oral befriedigen wolle, setzte Domino´s Pizza noch einen drauf: „that is not what is expected of our pizzas. We raised them better than that!“.
Domino´s Pizza erhielt durch den Scherz eines Users – wir hoffen es war ein Scherz – eine optimale Gelegenheit, um sich von seiner humorvollen Seite zu zeigen. Die Arbeit hat sich in jedem Fall gelohnt: Die Tweets der Unterhaltung wurden mehrfach über Twitter verbreitet und bescheren der Pizza-Kette somit zusätzliche Aufmerksamkeit. Mit guter Kommunikationsarbeit konnte Domino´s Pizza so nicht nur einen Kunden beruhigen, sondern auch neue Follower auf Twitter generieren. Darüber hinaus berichten die Medien über die unverschämt lustige Konversation und verleihen der Pizza-Kette zusätzliche kostenlose PR. Hier hat ein Social-Media-Manager definitiv eine Gehaltserhöhung verdient.