Telikinese im Coffeeshop
Jeder hat schon einmal davon geträumt: Superkräfte. In einer Promo-Aktion für das Remake des Horror-Films Carrie wurde diese Vorstellung in einem Coffeeshop auf schockierende Weise Wirklichkeit.
Im Snice Coffee Shop in West Village New York wurden die notwendigen Vorbereitungen für den lustigen, jedoch auch boshaften Streich getroffen. Nachdem der Coffeeshop mit Schauspielern gefüllt wurde, strömten die ersten Gäste hinein. Wenige Augenblicke später spielt sich eine erschreckende Szenerie ab: Ein Mann verschüttet Kaffee auf den Laptop einer anderen Kundin, die daraufhin Ihrer Wut freien Lauf lässt. Sie stößt ihn weg. Der Mann wird an die Wand geschleudert und an ihr hochgezogen. Mit einer weiteren Handbewegung der Frau verschieben sich die Tische und Stühle im Coffeeshop. Bilder und Bücher fallen zu Boden, wenn die Frau einen Angst einflößenden Schrei von sich gibt. Den Gästen, die bereits in Deckung gehen, ist die Angst ins Gesicht geschrieben. Kurz darauf wird die Hauptdarstellerin des Films eingeblendet.
Eine hervorragende Promo-Aktion für das Remake des auf den Stephen King Roman basierenden Films Carrie. Der boshafte Streich passt ideal zum Film. Carrie wird dort selbst das Opfer von boshaften Streichen und entdeckt ihre telekinetischen Kräfte. Das am 18. Oktober erscheinende Remake erhielt durch die Promo-Aktion jede Menge Aufmerksamkeit und gute PR. Mit über 3.700.000 Aufrufen und vielen positiven Bewertungen verbreitet sich der Youtube-Clip in den sozialen Netzwerken. Über 700 Tweets wurden bereits zu dem am 07.10.2013 veröffentlichten Spot unter dem Hasthtag #FlexLikeCarrie verfasst. Eine clevere Promo-Aktion, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Der Spot zeigt, dass die Filmindustrie durchaus alternative Wege für Promo-Aktionen einschlagen kann. Und das, ohne ein Millionenbudget.